Die andere Seite des Projekts

Hej Hej,

nachdem sich die erste Woche dem zugeneigt hat, haben wir uns Freitag den 07.03.2014 abends nach der Schule mit Sam Wernius getroffen. Sam Wernius ist der Besitzer eines Energieberatungsbüros in Karlstad (Schweden) und momentan in Vorruhestand. Er betreut sein Büro von zu Hause aus und nimmt einmal in der Woche den Weg nach Karlstad auf sich um nach dem Rechten zu sehen. Wir haben den Kontakt zu Sam über  Freunde von Michels Eltern hergestellt und Er hat uns am Freitag zum Abendessen eingeladen und um mit uns über das Projekt “Taserudsskolan” zu sprechen. Wir haben Ihm unser Projekt vorgestellt und auch unseren bisherigen Ergebnisse und haben uns Ratschläge und Tipps zu Normen, Wand- bzw. Deckenaufbauten, sowie Normtemperaturen in Schweden geben lassen. Es war ein sehr interessantes Gespräch, welches uns weitergebracht hat und uns auf einige Dinge sensibilisiert hat.

Wir haben Samstag den 08.03.2014 einen zusätzlichen Arbeitseinsatz geplant, da wir so Zutritt zu allen Räumen haben ohne den Unterricht zu stören. In diesem Arbeitseinsatz ging es hauptsächlich darum, die verschiedenen Arten sowie Größen der Heizsysteme zu bestimmen.

In unserem Gebäudeabschnitt sind profilierte Flachheizkörper, verschieden Arten von Stahlradiatoren, Lufterhitzer, Konvektoren, sowie verschiedenste Arten von Deckenstrahlplatten installiert. Die Deckenstrahlplatten werden dabei die größte Herausforderung darstellen, da keine Unterlagen oder Typenschilder zu finden waren und wir somit viel Arbeit mit der Suche nach passenden Werten haben werden. Außerdem haben wir uns an diesem Samstag mit bestimmten Bauteilen der Gebäudehülle beschäftigt, haben Fotos gemacht und die Bauteile vermessen. Somit waren die sieben Arbeitsstunden am Samstag auch schon wieder vor rüber und wir in der Grundlagenermittlung ein Stück weiter.

Am Sonntag haben wir das Projekt, mal Projekt sein lassen und uns einen freien Tag gegönnt. Dank des vielen Windes und der Sonne waren die Seen um Hundviken, so heißt der Ort in welchen das Ferienhaus von Michel´s Vater steht, weitgehen Eisfrei.
Wir haben also unsere Angeln und Köder ins Boot gepackt und sind zum See gefahren.

Die ersten Meter im Wasser waren etwas schwierig, da die Buchten teilweise noch gefroren waren und sich am Rand der Eisflächen 10-15 Meter breite Streifen von Eiswürfel und Eisschollen gebildet haben, welche uns aber nicht von der Ausfahrt abhalten sollte.           Die Ausfahrt war dank starken Winden und fast 3/4 Meter hohen Wellen nicht wirklich die schönste und auch der Fisch ließ auf sich warten, aber im Großen und Ganzen war es doch ein schöner, sonniger Sonntag.

Hälsningar ut Arvika!

Lars und Michel

 

2 Comments

  1. Dieter Holstein

    March 10, 2014 at 9:46 am

    Hallo ihr Beiden,

    bin gespannt zu hören, was der schwedische Energieberater erzählt hat.
    P.S. Hat der Fisch geschmeckt?

    • Hallo,
      wir werden sehr warscheinlich, wenn wir wieder da sind, eine kleine Erzählstunde mit der Klasse einrichten und von unseren Erlebnissen berichten.
      Fisch gabs leider keinen, er hat zu lange auf sich warten lassen.

      Gruß Lars und Michel

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